Der Trend beim Rauchen geht immer mehr zur E-Zigarette. Anders als bei der herkömmlichen Zigarette bleibt der unangenehme Rauchgeruch aus. Aber was sind eigentlich die Besonderheiten der E-Zigaretten? Und wie schädlich sind sie?
E-Zigaretten – diese Typen gibt es
E-Zigarette ist nicht gleich E-Zigarette. Generell können die elektronischen Zigaretten in die drei Kategorien Slim-, Mid- sowie modifizierte E-Zigaretten unterteilt werden. Die Slim oder auch Mini E-Zigarette ähnelt von der Optik her einer normalen Tabakzigarette. Sie ist somit eine leichte und kleine elektronische Zigarette. Die Mid-Size E-Zigarette hat vergleichsweise eine bessere Dampferzeugung und eine längere Lebensdauer als die kleinere Miniversion. Echte Profis greifen jedoch zu modifizierten Zigaretten (kurz Mods). Sie zeichnen sich dadurch aus, dass sie eine noch größere Leistung besitzen. Allerdings sind sie auch schwerer und größer als eine klassische E-Zigarette. Eine Auswahl an Basic- und Professional-E-Zigaretten findet man hier.
Unterschiede zum herkömmlichen Rauchen
Im Unterschied zu normalen Zigaretten steht man nicht in einer stinkenden Rauchwolke, sondern vielmehr in einer Dampfwolke, die je nach verwendetem Liquid unterschiedlich fruchtig-süß riechen kann. Nach dem Rauchen bleibt außerdem auch kein unangenehmer Rauchgeruch zurück. Nichtraucher fühlen sich auch vom Dampf an sich oft weniger gestört als durch den typischen Tabakrauch. Gerade bei Open Air Veranstaltungen, bei denen auch geraucht werden darf, wird man oft regelrecht zugequalmt. Der Dampf von E-Zigaretten riecht dagegen fruchtig und süßlich. Außerdem ist er nicht so intensiv und verfliegt auch sehr schnell, sodass sich auch Passivraucher entspannen können. So können Veranstaltungen im Freien quasi qualmfrei genossen werden. Gutscheine für anstehende Events in der Umgebung gibt es hier.
Häufiger Trugschluss: E-Zigaretten sind nicht harmlos
Gerade die süßen Aromen verführen immer mehr Menschen und auch viele Jugendliche. Der vermeintlich angenehme Geruch lässt den Gedanken an die Gesundheitsschädlichkeit des Rauchens in den Hintergrund geraten. Dabei sollte die E- Zigarette keinesfalls unterschätzt werden. Auch wenn sie laut Stiftung Warentest weniger schädlich sind als herkömmliches Rauchen, sind E-Zigaretten nicht harmlos und auch keine gesunde Alternative zum Rauchen. Bisher liegen zwar noch keine Langzeitstudien zu den gesundheitlichen Auswirkungen von E-Zigaretten vor, da sie erst seit einigen Jahren auf dem Markt sind. Allerdings wurden auch im Dampf eines manchen Liquids bereits schädliche Stoffe wie Nitrosamine, Nickel und Chrom nachgewiesen, wenn auch in geringerer Menge als bei herkömmlichen Zigaretten. Somit ist der Passivdampf von E-Zigaretten für Nichtraucher nicht völlig unbedenklich. Man sollte sich also nicht vom süßen Geruch der elektronischen Alternative täuschen lassen.
Bitte beachte: Das Rauchen von E-Zigaretten ist erst ab 18 Jahren erlaubt, da eine Gefährdung der Gesundheit nicht ausgeschlossen werden kann. Rauchen kann auch schnell in eine Sucht enden! Hilfe, wenn Du das Rauchen aufgeben möchtest: Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) Tel.: 01805-313131
Bildquelle: Jörg Siebauer / pixelio.de